Die Stadt Zürich führt eine Debatte mit verschiedenen interessierten Personen und Experten über verschiedene Bereiche der Stadtentwicklung durch. Das Besondere dabei ist, dass diese Debatte online auf der Seite www.stadtdebatte.ch stattfindet. Dies ermöglicht es auch Menschen mit Behinderungen, an der Diskussion teilzunehmen. Oft ist es für diese nämlich schwierig, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, da sie unter Umständen mit Einschränkungen leben, die es ihnen nicht ermöglichen, sich in den verlangten Formen auszudrücken. Denken wir beispielsweise an Menschen mit einer körperlichen Behinderung, welche sich auf die Sprachfähigkeit auswirkt. Durch das Internet wird es möglich, dass Menschen mit verschiedenen Behinderungsformen ihre Meinungen und Anliegen der Bevölkerung und Regierung mitteilen können.
Ich fühle mich als blinder Verkehrsteilnehmer zum Beispiel durch Fahrradwege gefährdet, die nicht immer sehr sinnvoll geplant sind. Auf dieser Online-Plattform kann ich meine Erfahrungen und Bedenken in der Rubrik „Mobilität“ los werden. Interessant dabei ist, dass ich anhand der Beiträge lesen kann, dass ich nicht der einzige Verkehrsteilnehmer bin, welcher sich durch die Fahrradfahrer bedroht fühlt.
Auch wenn die Technik auf dieser Plattform nicht bis ins Detail den Normen und Richtlinien entspricht, haben sich die Entwickler vom Forum Mühe gegeben und es ist möglich, die Beiträge zu lesen und eigene zu verfassen.
Ich würde mir wünschen, dass möglichst viel Menschen mit Behinderung sich aktiv an der Diskussion beteiligen, um der Stadt deutlich zu machen, dass Barrierefreiheit in möglichst allen Bereichen der richtige Weg ist. Das Forum ist noch bis zum 17. September 2011 aktiv.