Erster Start

Den ersten Start habe ich mit meiner Freundin vorgenommen. Meine Freundin hat zufällig, neben der Uhr auf ein Symbol getippt, und schon begann Narator zu erzählen. Narrator hat nun eine gut verständliche Sprachausgabe auf Deutsch. Selbst der Touch-Screen wird unterstützt, man kann mit
Wischgesten nach Links und nach rechts jeweils das entsprechende Element anwählen und mit einem Doppeltipp irgendwo auf dem Schirm auslösen. Die Grundfunktionalität ist aber weiterhin sehr eingeschränkt. Es ist nicht mal im Internet möglich Überschriften anzuspringen. Um wirklich produktiv zu arbeiten, habe ich den Opensource-Screen-Reader NVDA installiert.
Dank der neuen Speech-API 5 von Windows 8, kann nun auch die verständliche Sprachausgabe von Narrator mit NVDA verwendet werden.

NVDA bietet sehr ähnliche Funktionen wie kommerzielle Screen-Reader. Er braucht sich nicht wirklich vor den oft zu überteuerten Produkten zu verstecken. Einziger Nachteil, die Bearbeitung von Office-Dokumenten ist meiner Meinung nach noch nicht so komfortabel.

Nutzung von Windows 8

Die Oberfläche von Windows 8 ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist vor allem befremdend, dass das Startmenü in klassischer Form nicht mehr existiert. Diese Kacheln mögen für den Touchbetrieb zwar Sinn machen, sind aber bei der gezielten Suche von Programmen eher störend.

Fazit:

Wenn man sich erst Mals mit der neuen Oberfläche vertraut gemacht hat, ist Windows 8 zu bedienen. Vieles wird aber am Anfang neu gesucht werden müssen.