Schweizer Bundeshaus in Bern

Behinderte und Politik – warum nicht?

Die Schweiz ist eines der wenigen Länder, in welchen die Bevölkerung aktiv Politik mitgestalten kann. Wieso sollten dann nicht auch alle Bürger ihre Meinung bekunden können?

Ein sehbehinderter Mensch, kann zwar nichts sehen, doch auch er hat eine Meinung, welche berücksichtigt werden will. Auch jemand der sehbehindert ist, kann das Internet benutzen und auch wenn er die Seite nicht sieht, kann diese mit Hilfe von Hilfsmitteln vorgelesen werden, dazu muss das HTML des Webauftritts aber barrierefrei sein.

Mehrere 3D-Drucker in einem Büro

3D-Drucker für den Hausgebrauch. Was kann mir das nützen?

Spezialanfertigungen aller Art aus Kunstoffen, Keramik und vielem mehr – beispielsweise im Bereich Ergonomie/Orthopädie sind im 3D-Druckverfahren sehr viel schneller und vor allem auch kostengünstiger herzustellen.

Gastbeitrag von Yvo Waldmeier

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3D-Drucker werden nicht nur immer zugänglicher und einfacher zu bedienen, in praktisch jeder Stadt findet man heutzutage ein Institut, ein FabLab, eine Firma oder einen Hobbyisten mit einem 3D Drucker. Dazu später noch mehr.

Zwei gefüllte Papiertragetaschen am Boden. Sie sind gefüllt mit Äpfeln, Brot und weiteren Lebensmitteln.

App Bring vereinfacht das Zusammenleben

Wer gemeinsam wohnt, muss sich gut absprechen was den Lebensmitteleinkauf angeht. Doch wie geht das, wenn man blind ist und herkömmliche Notizzettel wegfallen?

Bild der geöffneten App mit einem zum Einkauf markierten Artikel

Ich lebe nun seit dem Jahre 2009 in Lebensgemeinschaften jeglicher Art, sei es unter Freunden, oder Seit 2010 mit meiner Partnerin. Gerade der Einkauf muss gut zwischen den Mitgliedern des Haushaltes abgesprochen sein.

Weisse Roboterhand zu einer Faust geballt vor schwarzem Hintergrund

Barrierefreie CAPTCHA Alternativen

Auch bei gut strukturierten Seiten können Hindernisse auftauchen. Eine solche Hürde stellen die zur Verhinderung von Spam- und Werbeeinträgen gedachten Captchas dar.

Diese Buchstaben-/Zahlenkombinationen sollen unterscheiden, ob ein Mensch oder eine Maschine die Eingaben in ein Formular vornimmt. Auf einem Bild werden beispielsweise verzerrte Buchstaben dargestellt. Die müssen die Anwender in ein Feld eintragen, bevor sie bestimmte Funktionen der Website nutzen können. So soll erkannt werden, ob wirklich ein Mensch vor dem Computer sitzt oder ein sogenannter „Spambot“ die Angaben macht. Die Problematik besteht darin, dass ein Captcha in der Regel aus einer Grafik besteht, die der Screenreader nicht erfassen kann, da dem Bild keine Textalternative vorgegeben wird. Somit kann ein sehbeeinträchtigter Mensch die Abfrage nicht beantworten.

Die Abbildung zeigt ein Captcha, welches auch für Sehende kaum lesbar ist.

Person von hinten, die am Schreibtisch vor zwei Bildschirmen sitzt. Der Raum ist dunkel, eine Schreibtischlampe beleuchtet den Arbeitsplatz.

Arbeit mit PDF-Dateien und VoiceOver in kommendem Update verbessert

VoiceOver-Usern am Mac ist das Problem sicher bekannt. Das Lesen von PDF-Dateien und die Navigation im Text ist derzeit defizitär, wenn auch mit Einschränkungen möglich, dies ist um so ärgerlicher, als das PDF-Format den Quasistandard digitaler Dokumente im Internetzeitalter darstellt, der sowohl von Behörden, Organisationen, wie auch Privatleuten fast durchgängig im Schriftverkehr verwendet wird.
Eine Hand, die ein e-book in der Hand hält. Auf dem Bildschirm ist ein Text auf Spanisch zu lesen. Der Hintergrund des Bildes ist verschwommen zu sehen.

Hintergrund: Bücher am Smartphone oder Tablet lesen (Teil 1)

Die Zeiten ändern sich und Bücher werden immer öfter auf dem Smartphone oder Tablet gelesen. Wie barrierefrei diese sind, beschreibt dieser Beitrag.

Bücher auf Smartphone und Tablet lesen

  • Millionen Bücher mit einem Fingertipp
  • Schnell und einfach Bücher kaufen, lesen und sortieren
  • Interaktive Lesercommunity mit Buchbewertungen und Empfehlungen
  • PDFs mit deutschen Umlauten mit VoiceOver am iPhone lesen

Seit Jahren wächst im eBook eine ernste Alternative zum klassischen gedruckten Buch heran. Die Verkaufszahlen bleiben zwar zumindest in Deutschland und Europa noch deutlich hinter denen des Printsektors zurück, die digitalen Bücher auf PC, eBook-Reader und seit einiger Zeit Tablet erfreuen sich aber auch hier zunehmender Beliebtheit.

Das Angebot an Titeln umfasst Millionen Bücher, Zeitungen und Zeitschriften. Das Angebot an verfügbaren Reedern ist inzwischen ähnlich unübersichtlich. Dieser Artikel stellt  die Buchläden- und Lese-Apps von iBooks und Kindle und ihre spezifischen Vorteile und Eigenheiten vor. In einer späteren Ergänzung wird auf Google Books eingegangen, das sich etwas von den beiden Marktführern unterscheidet.