Leerer Bilderrahmen vor einer Küste

Webtest 1×1: In The Name Of The Frame

«Oh nein, bitte nicht!», «alles, nur dass nicht!», «Oh Gott, wie können die mir so etwas antun!?!?» – (fast) so und ähnlich müssen sich einst die Aufschreie einiger sehbehinderter und blinder Menschen angehört haben, wenn sie, assistiert durch einen Screenreader, beim Internet-Surfen auf eine Seite stiessen, welche so genannte Frames enthielt. Frames und Screenreader passten einfach nicht zueinander. Es muss relativ viel Verzweiflung in den Aufschreien gesteckt haben, denn die Hilfsmittel-Industrie hat sich inzwischen der Frame-Problematik angenommen und man kann heute sagen, dass Frames kein Problem mehr sein müssen – wenn man’s richtig macht. Was zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Text.
Bücher in einem Regal

Webtest 1×1: Von Überschriften und Headings

Der Dipylidium caninum macht weltweit Hunde und Katzen krank. Gemäss Angaben von Wikipedia gehört er zu den häufigsten, so genannten Bandwürmern, die sich bei Hunden auffinden. Er setzt sich im Magen des Tieres fest und bedient sich dessen, was es gerade gegessen hat.

Im heutigen Teil unseres Web Test 1×1 geht es auch um eine Art des Bandwurms, jedoch nicht in medizinischer, sondern Webdesign-Technischer Hinsicht. Es geht, genau genommen, um Überschriften.

Beamer

Filme hören – Die Audiodescription

Manche wundern sich, wenn ich als Blinder auch mal davon erzähle, dass ich den Film von gestern auch «gesehen» hätte. «Gesehen? Aber du kannst doch nicht fernsehen?», ist meistens die Gegenreaktion des Zuhörers oder der Zuhörerin. Stimmt natürlich. Aber stellen Sie sich mal vor ich würde vom «Fernhören» berichten. Da klingt doch Fernsehen viel gewöhnlicher oder? Fernhören stimmt zwar, aber Fernsehen ist nun mal Umgangssprache. Und da ich als Blinder nun mal nur fernhören kann, bin ich in dialogarmen Szenen auf Kommentare angewiesen. Diese erhalte ich dann von Leuten, mit denen ich mir gemeinsam den Film ansehe. Doch was ist, wenn mal niemand zur Verfügung steht? Dann bieten Hörfilme die optimale Alternative für mich.
Kaffeemaschine mit Display

Was steht auf dem Display?

In der aktuellen Blogparade wird über das Thema Barrieren im Netz diskutiert. Im Internet gibt es zwar immer noch zahlreiche Barrieren, aber auch viele Massnahmen, welche dazu beitragen, dass ich viel schneller zu meinen Informationen im Web gelange. Eine barrierefreie Website kann ich mit meiner Sprachausgabe uneingeschränkt benutzen.
Person bedient Laptop

Unsichtbare Texte NICHT mit "display:none" oder "visibility:hidden" auszeichnen

Unsichtbare Texte werden bei verlinkten Navigationen oder für die ausführlichere Beschriftung von «mehr…»-Links oft eingesetzt. Diese werden dann vom Screenreader per Sprache vorgelesen oder auf der Braillezeile angezeigt. Aber nur, wenn die dazugehörige CSS-Eigenschaft korrekt ist.
Person surft im Meer

Die andere Art des Surfens

Es ist wohl klar, dass Webseiten verschiedene Layouts besitzen. Ob diese dann wiederum ansprechbar sind oder nicht, ist ein anderes Thema. Aber ich meine damit, dass sich meistens die Navigation Links, der Hauptinhalt rechts und die Kopfzeile oben sowie die Fusszeile sich unten befindet. Auch Tabellenspralten sind nebeneinander. Doch nun stellen Sie sich mal vor sie hätten sämtliche Elemente untereinander:
Flaggen verschiedener Nationen

Sprachwechsel im Web

Wer sich mit HTML gut auskennt oder in einem Besitz eines Screenreaders, wie zum Beispiel ich selbst, ist, der ist sich bestimmt mit Sprachänderungen bzw. Sprachauszeichnungen in HTML-Dokumenten vertraut. Diejenigen, die es aber noch nicht sind, werden es noch und dürfen daher ruhig weiter lesen, denn in diesem Beitrag möchte ich auf ein ach so spannendes Thema, wie bereits in der Überschrift erwähnt, eingehen.
Arbeitsplatz

Präsentation der Web-Accessibility-Studie 2007

Am 11.9.2007 wurde die von der Stiftung «Zugang für alle» herausgegebene Accessibility-Studie 2007 an einer Medienkonferenz im Medienzentrum des Bundes in Bern vorgestellt. Nebst Medienvertretern von Fernsehen, Radio und Zeitungen, nahmen als Referenten Pascale Bruderer (Nationalrätin), Prof. Dr. Dr. Helmut Krueger (Stiftungsratspräsident «Zugang für alle»), Dr. Andreas Rieder (Leiter des Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung), Amr Huber (Leiter Sektion Web Bundeskanzlei) sowie von «Zugang für alle» Markus Riesch (Leiter Accessibility, Chefredaktor der Studie) und die Web-Accessibility-Experten, Petra Ritter, René Jaun, Manoj Schaffner und Selamet Aydogdu teil.